Wie kannst du mit deinem Blog Geld verdienen und lohnt das noch?

In dieser Podcast-Episode spreche ich über meine jahrelange Blogerfahrungen. Ich erzähle dir, warum ein Blog nicht kostenlos ist, was ich invetstiert habe und wie ich verschiedene Einnahmequellen über meinen Mamablog aktivieren konnte.

Ein Blog ist ein Business oder einfach ein Long-Content Format für dein Mama-Business! Sinnvoll, langlebig und einfach DEINS! Er gehört weder META noch Google.

Das Missverständnis: Bloggen als kostenloses Hobby

Viele starten mit dem Glauben, dass Bloggen ein kostenloses Hobby sei. Doch bald wird klar: Es erfordert Investitionen. Vom Webseitenaufbau über das Hosting bis hin zur Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte und dem Aufbau von Social Media-Präsenzen – all das kostet Zeit und oft auch Geld.

Meine Ausgaben und Investitionen

Als ich 2019 begann, hatte ich als Bankkauffrau noch keine Erfahrung mit WordPress oder Webdesign. Alles musste ich mir selbst beibringen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Mein Logo beispielsweise habe ich für 84€ über Fiverr erstellen lassen. Hinzu kamen Ausgaben für Hosting, Tools wie Borlabs Cookie, Themes, Plugins und Marketing, wobei ich feststellen musste, dass Marketingkosten oft unterschätzt werden.

Die Einnahmequellen: Wie verdiene ich Geld mit meinem Blog?

Meine Hauptquellen für Einnahmen sind Affiliate-Links, VG Wort und Werbebanner. Anfangs waren die Einnahmen gering und wurden oft von den Kosten aufgezehrt. Ein kontinuierlicher Aufbau der Leserschaft war entscheidend, um diese Einnahmen zu steigern.

Die Realität von Kooperationen

Kooperationen scheinen lukrativ zu sein, aber die Realität sieht anders aus. Mit meiner noch begrenzten Reichweite erhielt ich einige Anfragen, von denen jedoch 99% nicht meinen Erwartungen entsprachen. Ein Beispiel: Ein Startup hatte persönliche Informationen genutzt, um mir ein Produkt vorzuschlagen, das zu meinen Werten passte. Doch ihre Forderungen und Bedingungen standen in keinem Verhältnis zur Vergütung.

Lohnt sich das Bloggen heute noch?

Die Frage nach der Rentabilität des Bloggens ist komplex. Der Spaß am Bloggen sollte im Vordergrund stehen, auch wenn die finanziellen Belohnungen oft erst nach Jahren kommen. Instagram mag kurzfristig attraktiv erscheinen, aber ein Blog bietet Langzeitvorteile wie Unabhängigkeit von Social Media-Algorithmen und eine nachhaltige Präsenz.

Tipps für angehende Blogger

Meine Erfahrungen haben mir einige wichtige Lektionen gelehrt:

  1. Leidenschaft ist entscheidend: Blogge über Themen, die dich wirklich interessieren.
  2. Geduld ist eine Tugend: Erwarte nicht, schnell viel Geld zu verdienen. Es braucht Zeit, um eine Leserschaft aufzubauen.
  3. Vernetze dich: Kontakte sind wichtig, sowohl für potenzielle Kooperationen als auch für den Erfahrungsaustausch.
  4. Weiterbildung ist essenziell: Investiere in dein Wissen über Blogging, sei es durch Bücher, Online-Kurse oder Podcasts.

Fazit

Das Bloggen als Hobby zu monetarisieren ist möglich, aber es erfordert Zeit, Mühe und auch finanzielle Investitionen. Die Realität des Bloggens ist komplexer als viele denken. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich bewusst zu machen, dass der Weg zum erfolgreichen Bloggen oft holprig ist, aber mit Leidenschaft und Engagement durchaus belohnend sein kann.

Mehr hörst du in der Podcast-Episode!